Standardtestverfahren zur Bewertung von flammhemmender Kleidung zum Schutz vor Flammen durch simulierte Brände unter Verwendung einer instrumentierten Puppe.
Dieses Verfahren ist für 3 Arten von Bewertungen nützlich: Entwurf von Kleidungsstücken, Vergleich von Konstruktionsmaterialien für Kleidungsstücke und Spezifikation von Kleidungsstücken für den Endgebrauch.
Prüfverfahren zur Messung des Wärmeschutzes, angeboten durch verschiedene Materialien, Kleidungsstücke, Bekleidungskombinationen und Systeme, wenn sie einer bestimmten Beflammung ausgesetzt sind:
- Simuliert keine erhöhte Strahlungsexposition, wie sie es z. B. bei Lichtbogenexpositionen, einigen Arten von Feuerexpositionen mit flüssigen oder festen Brennstoffen oder nuklearen Explosionsexpositionen geben kann.
- Bietet eine Messung der Leistung von Kleidungsstücken und Kleidungskombinationen an einer stationären, aufrechten Schaufensterpuppe mit festgelegten Abmessungen. Dieses Testverfahren wird verwendet, um eine Prognose für Hautverbrennungsverletzungen für ein bestimmtes Kleidungsstück oder eine Kombination von Schutzkleidung zu liefern, wenn es einem im Labor simulierten Feuer ausgesetzt wird.
- Diese Methode umfasst quantitative Messungen und subjektive Beobachtungen, welche die einlagigen Kleidungsstücke oder Schutzkleidungsstücke charakterisieren montiert auf einer stationären, vertikalen, instrumentierten Puppe, die dann in einem Labor einer simulierten Brandumgebung mit kontrolliertem Wärmefluss, Flammenverteilung und -dauer ausgesetzt wird. Der durchschnittliche Expositionswärmefluss beträgt 84 kW/m 2 (2 cal/s cm 2 ) mit einer Dauer von bis zu 20 s. Der Dummy ist mit Brennern versehen. 12 Brenner in zwei Ebenen von sechs rund um die Schaufensterpuppe.
Es werden mindestens 100 Wärmeenergiesensoren verwendet, diese sind prozentual nach Angaben der Norm auf der Prüfpuppe verteilt, mit Ausnahme von Händen und Füßen, die etwa 12 % der Körperoberfläche ausmachen.
- Das Verbrennungsmodell wird mit Stoll und Greene bewertet.