Die Werte der Wärme- und Dampfbeständigkeit, die mit dem in dieser Internationalen Norm beschriebenen Gerät gemessen werden, schließen die Eigenkonstanten des Gerätes ein.
Zur Bestimmung des Wasserdampfwiderstandes wird eine elektrisch beheizte poröse Platte mit einer für flüssiges Wasser undurchlässigen, aber für Wasserdampf durchlässigen Membran überzogen. Das der beheizten Platte zugeführte Wasser verdampft und tritt als Dampf durch die Membran, so dass das flüssige Wasser nicht mit der Probe in Berührung kommt. Der Wärmestrom, der erforderlich ist, um die Platte auf einer konstanten Temperatur zu halten, ist ein Maß für den Verdunstungsgrad des Wassers, und daraus wird der Wasserdampfwiderstand des Probekörpers bestimmt.
- MONTAGE DER PRÜFSTÜCKE AUF DER MESSEINHEIT
Die Proben sollten so platziert werden, dass sie flach in der Messeinheit liegen, mit der Seite, die normalerweise dem menschlichen Körper zugewandt ist, in Richtung der Messeinheit.
Blasen und Falten in der Probe oder Luftspalte zwischen der Probe und dem Messgerät müssen vermieden werden.
- WÄRMEWIDERSTANDSMESSUNG, Rct
Die Temperatur der Messeinheit wird angepasst, Tm, auf 35 ºC und die Lufttemperatur, Ta, auf 20 ºC, mit ein RH von 65%. Die Luftgeschwindigkeit wird angepasst, va, auf 1 m/s.
- MESSUNG DER BESTÄNDIGKEIT GEGEN WASSERDAMPF, Ret
Für die Messung des Wasserdampfwiderstands muss eine für flüssiges Wasser undurchlässige, aber für Wasserdampf durchlässige Cellophanmembran auf die Oberfläche der Messeinheit gelegt werden.